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13:03:07 28.02.2007 Olaf |
Was für ein Wort.(Fiat meinte heute das nennt sich so) Kann mir jemand sagen was ich alles wegschrauben muß beim 1,4 Uno (70PS). wenn ich die Dichtung wechsle. Ich dachte das ist in ner halben Stunde gemacht, aber ich muß wohl Nockenwelle und alles ausbauen. Ist da was besonderes zu beachten? Vielen Dank! |
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13:24:38 28.02.2007 grinni |
Nockenwellengehäusekasten = ölwanne? Nockenwellengehäusekasten = zylinderkopf? |
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13:29:09 28.02.2007 Tobzi |
Hm. Nockenwelle ist doch beim 1.4er sicher oben, per Zahnriemen angetrieben, oder? Somit würde ich das "Ventildeckeldichtung" nennen.... oder? | |
13:31:49 28.02.2007 grinni |
egal was das fürn teil ist, eins ist sicher: ich würde die werkstatt wechseln. | |
16:09:15 28.02.2007 rthrued |
Luftfilter abschrauben Ventildeckel abschrauben Gaszug/Gestänge abschrauben Verteilerkappe abmachen Motor auf OT Stellen Keilriemen lockern und abnehmen Zahnriemenabdeckung abschrauben Kurbelwellenriemenscheibe abschrauben Zahriemen lockern und abnehmen Nockenwellenrad abschrauben hintere Zahnriemenabdeckung abschrauben Nockenwellenkasten abschrauben und abnehmen, dabei auf die Stössel achten, daß die dir nicht durcheinanderfallen Dichtung entfernen (geht meist schwer) dabei keine Kratzer ins Alu machen Stössel mit Fett ins Gehäuse einsetzten neue Dichtung mit Hylomar aufkleben Wenn Du den Simmerring mitwechseln willst, Verteiler abschrauben und nockenwelle nach ht. herausziehen, dann gehts leichter Gehäuse aufsetzen, dabei drauf achten, das die STössel nicht herausfallen Schrauben mit 25NM von innen nach aussen festziehen (Achtung eine Schraube ist kürzer) Schraubenlöcher müssen Ölfrei sein, sonst platzt der Kopf Alles wieder in umgekehrter Reihenfolge anschrauben Schraube Nockenwellenrad 85NM Mutter Kurbelwelle 137NM neuen Zahnriemen richtig auflegen und spannen, neue Spannrolle nicht vergessen Ventilspiel prüfen ggf. einstellen wenn alles richtig ist, läuft er wenn nicht sind ein paar Ventile krumm vielleicht ist alles dicht, vielleicht auch nicht Ölstand prüfen Richtzeit 1,70h und an alle, wenn an keine Ahnung hat, soll mans lassen und nicht über Werkstätten herziehen |
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17:06:17 28.02.2007 grinni |
ruuuuhisch brauner, ruuuuhisch das meiste davon würde ich schon hinkriegen, aber sicher nicht in 1,7 stunden. |
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20:31:34 28.02.2007 T-quila |
Das mit den ölfreien Schrauben ist ein echt wichtiger Tipp, viele beachten sowas nicht! | |
21:47:16 28.02.2007 Bibbe |
Die sollten das dann wirklich lassen! Man glaubt nicht, was für eine hydraulische Presse das gibt! |
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21:51:04 28.02.2007 netghost78 |
Also ich bin ja nun auch schon etwas erfahren in der Schrauberei. Aber wann darf ich denn nun Öl an die Schrauben machen und wann nicht. Auf jeden Fall nicht bei selbstsichernden Verbindungen, das ist klar, aber sonst?? | |
22:59:42 28.02.2007 Olaf |
@rthrued, vielen Dank für die genaue Arbeitsfolge !!! Zwar bin ich jetzt ziemlich satt weil ich dachte es geht schneller, aber werde mich morgen früh da mal ranmachen falls es nicht regnet. Danke nochmals!!! |
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23:21:27 28.02.2007 Xeltzbär |
@netghost: Es gibt natürlich Leute, die Öl an alle möglichen Schrauben machen. Die einzige Schraube, an die diese Leute aber Öl dranmachen dürfen ist die Druckmindererschraube an der Sauerstoffflasche ihres Autogenschweißgerätes. Das behebt dann das Problem von alleine, weil dann die Flasche explodiert - bei 200 bar Druck im Stahlmantel ein ganz nettes Spielchen, das dann auch schon mal ein Einfamilienhaus in seine Bestandteile zerlegt. Und mit einem kleinen Quentchen Glück zerreisst es dann auch noch die Azetylenflasche direkt daneben und das Feuer fackelt die gerissene Gashauptleitung an. Auf die Art kannst Du dann locker ein ganzes Stadtviertel einäschern. Öl gehört an gar keine Schraube. Die Anzugsdrehmomente sind auf trockene Schrauben berechnet. Wenn Du jetzt die Reibung zwischen den Gewindeflanken verringerst bist Du mit der Spannung auf der Schraube bei gleichem Anzugsdrehmoment im Zweifelsfall über dem Sigma Knack der Schraube. Gerade bei den vielen 8.8er Schrauben im Panda würde ch Dir davon dringend abraten, es sei denn Du nimmst Schrauben höherer Festigkeitsklassen und ersetzt bei der Gelegenheit auch noch gleich alle Gewinde. Was Du machen kannst: Wenn Du freiliegende Schraubenenden hast, wie zum Beispiel an den Flanschen des Auspuffs, dann sprüh (oder streich) sie mit Kupferpaste ein. Das verringert das Vergammeln der offenen Gewinde. Auch die Steckmuffen des Auspuffs sind da ein dankbarer Kandidat, spätestens wenn Du den mal wieder auseinandernehmen musst. Die Unsitte, Fett oder Öl z.B. auf die Gewinde der Radbolzen zu schmieren hat in meinem Bekanntenkreis auch schon mal dazu geführt, dass sich ein Rad verabschiedet hat. Die Dinger haben sich nach etwa 20 Kilometern wieder rausgeschraubt. Sind doch alles Rechtsgewinde bei uns, nicht wie in England, wo auf einer Seite Linksgewinde vorgeschrieben sind. |
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01:44:14 01.03.2007 netghost78 |
Also, ich habe bisher fast alle Schrauben mit etwas Fett behandelt und ich habe noch keine abgerissen. An die Radbolzen gehört Kupferpaste oder Graphit und da ist mir auch nmoch keine einzige aufgegangen, und ich habe die nie nachgezogen! Ansonsten sorgen Sprengringe dafür, daß sich nix löst, so what? |
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10:05:18 01.03.2007 hueby |
@Olaf Viel Erfolg! @rthrued Ich weiß es immer zu schätzen, wenn sich jemand die Mühe macht, korrekte Infos konkret formuliert ins Forum einstellt. Danke! @xeltzbär Nun fühle ich mich richtig schlecht. Ich hab bisher mit etwas hochwertigem Fett im Gewinde ein Verrosten der Schrauben (beispielsweise der nach unten aus dem Panda herausschauenden Schrauben der Sitzbefestigungen) zuverlässig verhindern können. Ich ziehe die Schrauben immer nach und mit Gefühl an, arbeite nicht an Bremse und Lenkung oder am Motorblock und hatte keinerlei negative Erfahrungen. Festgegammelte Schrauben hatte ich viele, fluchen konnte ich dann prächtig. Wenn ich eine von mir behandelte Schraube entfernen wollte, hatte ich immer Erfolg. Keine Schäden. Nun: Was sollte ich anders machen? Kupferpaste? (Und by the Way: Warum genau würde das Beschriebene zu einer Explosion führen?) |
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22:38:56 01.03.2007 Bibbe |
Es drehte sich doch vielmehr darum, das bei senkrechten Sacklöchern kein Öl oder irgendeine andere Flüssigkeit drinnen steht! Dann wirkt die Schraube wie eine hydraulische Druckspindel und kann das Gehäuse sprengen. Ansonsten öle/fette/kupferpastiere ich auch jedes Gewinde ein und mir sind dabei noch nie wichtige Sachen abhanden gekommen. @hueby Fett und Sauerstoff reagieren mitunter recht heftig miteinander, so das eine Selbstentzündung die Folge sein kann. Jetzt frage mich aber nicht nach den chemischen Zusammenhängen, vielleicht weiß wer mehr? |
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09:36:46 05.03.2007 Olaf |
Nockenwellengehäusekastendichtung, damit ihr was zum schmunzeln habt. Am Wochenende In Thüringen gewesen und mit Mario die besagte Dichtung gewechselt. Ich denke 2,5-3 Stunden haben wir gebraucht, der größte Aufwamd war, wie Rainer schon angekündigt hatte, das Entfernen der alten Dichtung. Alles schön zusammengebaut und der Motor lief 1A. Zum Dampfstrahler den Motor gewaschen (war alles voller Öl) und ich dachte, Problem erledigt. Also ab auf die A71 und Vollgas in Richtung Ulm. Nach 100 km rieche ich verbranntes Öl und das nicht zu knapp. Stop an der nächsten Tankstelle, Haube auf und was sehe ich, der Motor war so voll Öl, als ob jemand 5L drübergeschüttet hätte. Der Tankwart bekam schon einen langen Hals, weil es sehr qualmte und ich schaute schon, wo der Löscher hängt. Es kam kein Feuer, bloß gut!!! Aber wo kam das Öl her, welches im kompletten Motorraum verteilt war, so daß man wirklich nicht erkennen konnte, wo es austritt. Auch war es so, daß erst ab 140km/h das Öl aus dem Motor kam. Neuer Verdacht: der Gummiverschluß im V-Deckel wo man Öl nachfüllt. Das gleiche Ding, wie beim Fire Motor (Bei Fiat andere Teilenummer). Der Verschluß war im laufe der Jahre bischen hart und klapperte leicht. Also Lappen drum, Gummiverschluß reingedrückt und Vollgas auf der A7 nach Ulm. Was soll ich Euch jetzt sagen, der Motor ist dicht!!! Wer keine Arbeit hat, macht sich welche lol. Aber aufgrund der Menge, welche da raus kam und der großflächigen Verteilung bin ich echt nicht von dem Gummistopfen ausgegangen. Dazu kommt noch etwas sehr Entscheidendes. Der Fire Motor hat im V-Deckel sowas wie ein Prallblech, welches der Deckel vom 1400er nicht hat. Wenn die Drehzahl sehr hoch wird, dann haut das Öl genau gegen den Gummistopfen. Wieder eine Erfahrung mehr. |
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23:16:44 06.03.2007 Bibbe |
Bei mir war der Entlüftungsschlauch mal zugekokelt und bei flotter Fahrt vernahm ich nur ein ploppendes Geräusch, als ob ein Stück Gummi gegen ein Blech fliegt. Siehe da, so war es, der Öleinfülldeckel war weg, es roch ein bisschen nach Öl, aber rausgespritzt ist keines! |
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