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Beitrag
08:41:21
02.07.2020

TE
schellejaja
Hallo 141-Schrauber,

wurde der Kopf geplant, reduziert dies den Abstand zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle um ein paar Zehntel. In der Folge müssten sich auch die Steuerzeiten ändern. Ist dieser Vorgang nur eine Spielwiese für gelangweilte Mathematiker oder hat das tatsächlich reale Auswirkungen auf die Motorcharakteristik?
Hat das schon mal jemand errechnet oder gemessen, wieviel Grad Steuerzeitenänderung das pro Zehntel Kopfreduzierung ausmacht?
<

11:04:20
02.07.2020

mod
kabi
Die Steuerzeiten verändern sich, und zwar in Richtung "spät". Berechnet habe ich es noch nicht. Formel wäre winkeldifferenz = (360° * abeplante Höhe in mm) / (wirksamer Durchmesser Nockenwellenrad in mm mal Pi). Was man so liest, ergeben 1/10 abgeplant pi mal Daumen um die 0,1° Verstellung.

Was die Auswirkungen betrifft... Längt sich der Zahnriemen mit der zeit, gehen die Steuerzeiten auch Richtung spät. Erneuere ich ihn, gehen sie wieder nach früh. Anschließend habe ich das Gefühl, er läuft spritziger, zuletzt bemerkt beim Audi ABK, beim Panda eher kaum. Was aber auch daran liegt, dass gleichzeitig die Zündung früher wird, wenn die nicht korrigiert wird. Also ist nicht ganz klar, auf was der Leistungssprung im einzelnen zurückzuführen ist.

Tja, die Leistung... Die Verluste des Kat wurden beim 1000 Bosch i.e. 45 PS gegenüber dem 1000 Vergaser 45 PS ausgeglichen mit der NW vom 1000er 4x4 50PS (mehr Hub und früheren Steuerzeiten, Ventilüberschneidung im OT statt nach OT). Also könnte man meinen, frühere Steuerzeiten bzw. Ventilüberschneidung wären gut für die Leistung. Allerdings zu lasten des unteren Drehzahlbereichs (1000er Bosch gerigeres max. Drehmoment bei höherer Drehzahl als 1000er 45 Vergaser). Aber bei dieser Tuningmaßnahme ging es um mehrere Grad, sodass die Abweichung durch Planen des Serienmotors im normalen Rahmen wohl vernachlässigbar sein sollte.

Andere Meinungen sagen, abplanen wäre sogar günstiger, weil der Einlass länger offen bleibt...
<

13:14:33
02.07.2020


Bastler-Oli
Beim normalen planen sollte die Veränderungen im vertretbaren Rahmen liegen, da mach ich mir keine Sorgen. Anders sieht es natürlich aus wenn man zwecks Erhöhung der Verdichtung einen ganzen Millimeter plant, dann wirkt sich das schon deutlicher aus. Bei solchen Projekten muss man dann ein verstellbares Nockenrad verbauen und die Steuerzeiten neu einmessen. Zum Glück entfällt das beim OHV wegen der untenliegenden Nocke, sonst käme der Kram auch auf mich zu 😅 <

17:21:04
02.07.2020


rthrued
Mess mal den ohv nach, die stimmen meist nicht. Da gab es früher sogar extra versetzte Stifte dafür. <

02:22:44
03.07.2020


Bastler-Oli
Ok, gut zu wissen, danke für den Tipp! <


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Seite erstellt: 19.04.2024 - 08:34:36 Uhr, 10 aktive Verbindungen, 19 Datenbankabfragen, Scriptlaufzeit: 0,02 Sekunden.