Um den vollen Funktionsumfang dieser Webseite zu erfahren, benötigen Sie JavaScript.
Eine Anleitung wie Sie JavaScript in Ihrem Browser einschalten, befindet sich hier.
 
 
  aktuelles Thema durchsuchen Browsersuche
Sucheingabe:
Suchmodus: alle Begriffeein Begriffkomplett Hilfe zur Suche
Erweiterte Suche

 
|<<<<Seite: 1 2 3

Beitrag
14:13:20
03.10.2018

TE
Dennis
Heute am TddE (Tag der drehenden Einstellschrauben) habe ich jetzt mal zunächst und konsequent die beiden Dinge auf Etzold 79 gemacht:

Mit dieser Einstellschraube die 0,7mm Öffnung an der Drosselklappe eingestellt, wie von Herrn Etzold beschrieben:





Die Starterklappe war schon bei ziemlich genau 4,5mm. Ferner habe ich den Chokezug so angebracht, dass ein deutlicher Druck auf den Schalter zustandekommt, wenn man ihn ganz reinschiebt.

Hatte auf jeden Fall einen deutlichen positiven Effekt: Bei Choke raus dreht nicht es mehr wie wild, sondern bei ca. 2000U/min ist Ende, und die linear wählbaren Zwischenschritte funktionieren auch wieder. Erscheint mir wesentlich sinnvoller.

Die Einstellung des LL an der Drehschraube reagiert nun schneller (ein wenig drehen hat - zumindest gefühlt - größere Auswirkung) und läßt sich auch sinnvoll einstellen. Wobei es immer noch ziemlich am Ende ist, wenn ich 700U/min einstellen will.

Aus Zeitgründen habe ich heute erstmal dabei belassen und die weiße Regelschraube noch nicht angefasst (grüner Pfeil) :




Fahren, kurze Probefahrt: die Übergänge sind bei kalten Motor immer noch deutlich, als er dann halbwegs warm war nach 3km, fand ich, dass sie fast weg waren. Ich müsste mal eine längere Strecke fahren. Werde wieder berichten (und/oder nach Ennepetal fahren...).

Gaszug geprüft: definitiv kein Zug drauf, wenn nur eingehängt, aber nicht betätigt.

Zitat:
vorher Motor schön blank machen

Immer alles "tippy-top", wie der amerikanische Präsident zu sagen pflegt! #mrgreen#
<

14:49:45
03.10.2018

TE
Dennis
Ok, hab doch noch an der weißen Schraube gedreht. Vorher mit WD40 eingejaucht. Dazu die gelbe Dose abgemacht.
Habe dann 6x 1/4 Umdrehung gegen die Uhr gemacht, mal von Hand bewegt, gelbe Dose wieder dran, Runde gefahren: Ruckelt nicht mehr! #confused2# #unwuerdig#

Hing die Betätigung irgendwie fest? Es sah für mich nicht so aus, als wenn sich die weiße Mutter einfach von selbst bewegen könnte.

Ich lasse das jetzt so. Wenn es so bleibt... #daumenhoch#
<

15:08:14
03.10.2018


college
an welcher schraube stellst du denn die LLdrehzahl ein?
müsste, laut zeichnung, am drosselklappenteil eine der seitlichen schrauben sein, jedenfalls nicht am drokla anschlag.
da kannst du noch ein wenig spielen, wenn du die 0,7mm etwas kleiner machst, müsstest du mit der zusatzluftschraube etwas weiter raus.
mal im 1/12 bereich drehen, nicht mehrere maßnahmen gleichzeitig.
vllt. wird dadurch die reaktion etwas transparenter.
CO musst du dann auch nochmal kontrollieren.


nach meiner erfahrung wird gern und viel an schrauben gedreht, die normal nie verstellt werden müssen und dürfen.
allenfalls ein wenig verschleiß ausgleichen.
schönes beispiel war mein renno, u-schläuche falsch gesteckt, rückschlagventile falsch herum, EVAP ventil praktisch kurzschluß, drokla anschlag aufgedreht (beim einspritzer und umluftvergasern muss die komplett zu- sonst funktioniert der bypass nicht)
jedenfalls läuft er jetzt seit jahren völlig unauffällig, k.a., was sich die experten dabei gedacht haben...

gruß, stefan
<

15:25:47
03.10.2018


gast
Bin Stolz auf dich #mrgreen# Weiße Regelschraube, gelber Pfeil. Wenn der Leerlauf paßt, dann sollte der Anschlag (gelber Pfeil) gerade so, oder mit etwas Luft ca. 0,5mm anliegen. Der wird über diese weiße Kunststoffschraube eingestellt. Wäre eine weitere Möglichkeit, warum er nicht weiter runtergeht als 700. Aber warum auch sollte er das? 850-900 wären okay und Soll #confused2# Meiner ist ja ein wenig schwach geworden auf der Lunge. Licht an, Bremslicht an und wenn jetzt noch der Kühlerlüfter anläuft, bricht er von 900 auf ca. 700 ein. Deshalb habe ich auch den Kühlerlüfter mit einem Relais gekoppelt, das die Unterdruckabschaltung aufhebt. Dadurch hebt sich die Drehzahl auf ca. 1000. Gleicht also den Drehzahleinbruch etwas aus. Das hat aber nichts mit dem folgenden zu tun. Die Drehzahlanhebung erfolgt ausschließlich über die nun wieder aktiv gewordene Frühzündung.

Mir gehen bald die Farben aus #mrgreen# (hellgrüner Pfeil) Das ist ein Pneumatikventil. Es öffnet wenn Unterdruck anliegt und sorgt dafür, das die Luft aus der Membrankammer aus der Dose entweichen kann. Beim Gasgeben wird der Hebel (gelber Pfeil) entlastet. Die Druckfeder innen in der dieser Dose, drückt nun den Membran und die damit verbundene Gewindestange (weiße Kunststoffschraube) nach oben in die Membrankammer. Bei Gaswegnahme wird über den Masseschalter der Unterdruck abgeschaltet. Das Ventil schließt sofort die Membrankammer, das Vakuum in dieser wird über die gelbe Dose (Verzögerungsventil) ausgeglichen. Dadurch wird die Klappe sachte auf die Grundstellung zurückgeführt.




<

15:59:59
03.10.2018


gast
Zitat:
Fahren, kurze Probefahrt: die Übergänge sind bei kalten Motor immer noch deutlich, als er dann halbwegs warm war nach 3km, fand ich, dass sie fast weg waren.


Den Starterklappenspalt nach Etzold einzustellen ist eine Sache, ob die Pull-Down Dose noch richtig funzt, die andere. Hattest du den Choke noch gezogen gehabt? Wenn ja, dann solltest Du diese mal Prüfen. Sie sollte den Unterdruck, so wie die Unterdruckdose am Verteiler sehr lange halten können. Die könntest Du auch mal an die Zunge hängen und schauen wie lange sie daran hängen bleibt #biggrin# #biggrin# #mrgreen# Nee, sie muß ohne Zeitverzögerung die Starterklappe mit mehr Unterdruck aufziehen können. Das kann sie nur, wenn der Membran nicht schon kleine Löcher hat. Er bekommt sonst zwar Sprit, aber keine Luft dazu. Dann verschluckt er sich.

Edit: Ach so, damit der zunehmende Unterdruck nicht gleich voll Zuhauen kann, hat man der Dose am Anschluß (rechts im Bild, Schlauch ab) eine Querschnittsreduzierung in Form einer Metalldüse (ca. 0,5-0,8mm oder so) verpaßt. Damit das Aufreißen der Starterklappe ebenfalls angemessen geschieht. Daher sind winzig kleine Löcher im Membran, alles andere, nur kein Hit. Das Tolle ist aber, von 4 Austauschvergasern die ich mal so gesammelt habe (1000er und 750er, egal, der selbe Mist), mit höheren oder geringen Laufleistungen, war nur noch eine und das nur noch halbwegs zur Not verwendbar #cry#

Du siehst rechts oben beim Kunstoffdeckel gegen 4 Uhr die dunklen Punkte? Das ist Staub, der durch den gelöcherten Membran per Unterdruck in die Kammer gezogen wurde. Die Dose schaffte es z.B. nicht mehr die Starterklappe aufzuziehen.



<

21:16:53
03.10.2018

TE
Dennis
Zitat:
an welcher schraube stellst du denn die LLdrehzahl ein?

Naja, letztendliche über die dazu vorgesehene, auf der anderen Seite.

Zitat:
nach meiner erfahrung wird gern und viel an schrauben gedreht, die normal nie verstellt werden müssen und dürfen.

Trifft hier aber eher nicht zu. #rolleyes# Hätte mir die Dreherei auch gerne erspart und hatte so eine Situation auch bisher nicht, aber hier scheint irgendwas passiert zu sein...

Zitat:
Hattest du den Choke noch gezogen gehabt?

Der Vergaser war dabei ausgebaut, Vorgehen ganz wie im Etzold beschrieben, und Starterklappe auf Maximum (ganz zu).
<

22:25:56
03.10.2018


gast
Ich meinte eigentlich bei der Probefahrt #whistling# <

07:33:14
04.10.2018

TE
Dennis
Ach so, ja, aber nur kurz, für die ersten 300 Meter. Danach nicht mehr. <


|<<<<Seite: 1 2 3

Hier klicken zum Anmelden

 

Seite erstellt: 29.03.2024 - 03:03:02 Uhr, 12 aktive Verbindungen, 23 Datenbankabfragen, Scriptlaufzeit: 0,08 Sekunden.