Um den vollen Funktionsumfang dieser Webseite zu erfahren, benötigen Sie JavaScript.
Eine Anleitung wie Sie JavaScript in Ihrem Browser einschalten, befindet sich hier.
 
 
  aktuelles Thema durchsuchen Browsersuche
Sucheingabe:
Suchmodus: alle Begriffeein Begriffkomplett Hilfe zur Suche
Erweiterte Suche

 

Beitrag
17:53:19
20.10.2017

TE
dabbelju
... meinte meine Frau, als sie mich mit dem Panda vor der Garage stehen sah.

Weit war ich nicht gekommen: rückwärts raus, ein böses Geräusch, vorwärts wegfahren ging nicht, schaben und Klemmen. Aussteigen + gucken: Radstand rechts stark verkürzt, der Reifen scheuert im Radausschnitt am Blech #twisted#

An Fahren, auch an Rollen war so nicht zu denken. Das Auto stand in unserem Garten, fern jeder Werkstatt. Allerdings ist die "Heilige Schrift" von Etzold im Haus, auch etwas Werkzeug.

Eingesammelt auf dem Weg haben wir dann eine große Scheibe, einen Gummipuffer, eine Mutter M12. Das war die vordere Zugstreben-Lagerung, die hatte sich losgeschraubt und verabschiedet. "Das hat sich zerlegt" war schon vor 50 Jahren ein häufiger Kommentar unseres FIAT-Meisters zu Mutters 500er. - Losvibrieren war auch so ein Begriff, den ich mit FIAT in Verbindung bringe.

Darf sowas sein? Zwar gab es in unserem Panda seit einiger Zeit ziemliche Poltergeräusche aus dem Vorderwagen. Früher waren die auch gern an der Hinterachse; natürlich wurde vom Fachmann dann mal was gemacht. Aber jetzt? Frischer TÜV in Deutschland, dann nochmal "TÜV" (hier IKTEO) für die Zulassung in Griechenland -keine Mängel!

Meine erste Lehre: Poltern gehört NICHT zum Panda, wie klappern zum Handwerk: das kann böse werden. Da muß man nachgucken, bis man was gefunden hat. Ein neuer Panda hat ja früher auch nicht gepoltert.

Zweitens dann: trotz leichtem Gefälle habe ich den Wagen an Ort und Stelle aufgebockt (mit Wegrollsicherung!) und auf zwei soliden Kantholz-Stapeln vom Rangierwagenheber abgesenkt; beide Vorderräder frei vom Boden. Die rechte Zugstrebe war noch gerade eben "in ihrem Befestigungsloch" und konnte zunächst mit der Mutter allein vorgezogen werden. Dann die Mutter wieder runter, Gummipuffer und Scheibe dazwischen eingefügt und nochmal die Mutter wieder anziehen. Das aufgebockte Rad dabei angehoben und nach vorn gedrückt (mit Kanthölzern als Hebelarm), um der richtigen Position entgegenzukommen. Fast hätte ich keinen 19er Schlüssel in Haus oder Auto gehabt: kein Nusskasten, kein Ringschlüssel, wirklich arm dran.

Mit dem einzigen 19er Maulschlüssel ist dann alles gelungen; Abfahrt nach zwei Stunden (incl. Such- und Aufräumarbeit).

Mein Bericht steht unter "Plauderecke", denn technische Fragen gibt es kaum. Man kann ja nicht immer nur riesiges Pech haben, denke ich.

Als alter Lloyd-Fahrer (Borgwards Kleinwagen aus Bremen, Pleite 1961) kannte ich sowas: wenn sich da eine gewisse Kronenmuter löste (die eigentlich mit Splint gesichert war), dann knickte das Vorderrad weg und das Auto stand auf der unteren Querblattfeder. Jeder Lloyd-Experte kannte diesen Punkt, und das kontrollierte man vor fast jeder Fahrt.

Das sollte ich wohl auch beim Panda so halten, denn die "selbstsichernden Muttern" können wohl im Lauf der letzten 30 Jahre ihre Sicherungskraft einbüßen. Oder?

Uli
<

18:18:47
20.10.2017


gast
Zitat:
denn die "selbstsichernden Muttern" können wohl im Lauf der letzten 30 Jahre ihre Sicherungskraft einbüßen. Oder?


Bei 70Nm und wenn man sie einmalig verwendet, kaum vorstellbar #confused2# Zumal man den Drehmoment erst erreicht, wenn sie auf das Abstandsstück trifft.
<

18:35:17
20.10.2017


rthrued
Selbst mehr als einmal gebrauchte Muttern sind mir noch nie abgefallen. Waren wahrscheinlich nicht bis zum Abstandsstück festgezogen. <

22:03:33
20.10.2017


Dennis
Ist 'nen Dingen. #uhoh# Wirklich gut, dass es nicht im Fahren passiert ist! Ich habe mal provisorisch an der Stelle eine gebrauchte SeSi-Mutter verwendet, die drehte sich dann in Fahrt und Bewegung aber auch ganz langsam los. Werde ich seitdem nie mehr machen - sondern immer neu. <


Hier klicken zum Anmelden

 

Seite erstellt: 16.04.2024 - 20:40:14 Uhr, 27 aktive Verbindungen, 18 Datenbankabfragen, Scriptlaufzeit: 0,05 Sekunden.