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Beitrag
12:31:49
04.05.2012

TE
afficionado
Ich wollte ja noch 3 Bildchen von der TC nachtragen. Leider stand ich beim Knipsen unter Zeitdruck (18°°), denn nach den 3 Bildern ergibt die Konstruktion für mich keinen richtigen Sinn.
Sie soll das Versetzen der Hinterachse verhindern und ein wenig die Querkräfte von den Längsblattfedern nehmen, aber wie federt die Achse denn jetzt noch ein?
Ich hatte mal so eine Konstruktion wie bei den 105er Alfas durchgesponnen, mit einem Reaktionsdreieck, welches bei den Alfas auf das Differenzial geht und am Panda an einem Halter mittig der Hinterachse erfolgen könnte.











<

12:39:41
04.05.2012

mod
netghost78
Das sieht ganz danach aus, daß die seitliche Führung nicht alleine von den Blattfedern übernommen wird, sondern in erster Linie von der Nachrüstung.
Die vertikale Bewegung wird nicht eingeschränkt.
<

13:02:54
04.05.2012


Lemmy
Das ganze nennt sich Panhardstab und verhindert seitliche Bewegungen der Achse, die ja bei an Blattfedern geführten Starrachsen gern auftreten und die Spurtreue und Lenkbarkeit ungünstig beeinflussen. <

13:43:36
04.05.2012


rthrued
Zitat:
durchgesponnen, mit einem Reaktionsdreieck

Nennt man dann Wattgestänge, hat den Vorteil, das auf die Blattfedern kein seitlicher Druck ausgeübt wird und die Achse gerade federt.
Ein Panhardstab erfordert eine seitliche Bewegbarkeit der Achse, was bei Blattfedern eigentlich nicht gegeben ist.
<

14:31:10
04.05.2012

TE
afficionado
Den Panhardstab braucht mir auch keiner zu erkären, von Opel angefangen und zig anderen Hinterachskonstruktionen der 30er - 60er Jahre bis hin zum Nachrüsten an der Querblattfeder der Vorderachse meines 600D.
Beim ersten Anblick des 2. Bildes hatte ich diese rechte Teil als Kniegelenk (Kniehebel) angesehen. Aber auf gerader Straße würde die Federung doch nur funktionieren, wenn das rechte untere Gelenk in einer senkrechten Kulisse verlaufen würde. Aber ich sehe da nichts derartiges.
<

16:50:53
04.05.2012


Lemmy
Wenn Dir die Wirkungsweise klar ist, verstehe ich Deine Fragestellung nicht.
Davon ausgehend, daß dein "rechtes unteres Gelenk" das auf Bild 1&2 ist folgt die Achse beim gleichmäßigen Einfedern beider HA-Räder einem leichten Kreisbogen, vorgegeben durch die Länge des P-Stabes. Dadurch verschiebt sich die Achse minimal nach rechts beim Einfedern, aber eben nicht wie vorher unkontrolliert nach rechts oder links. Würde der rechte Drehpunkt in einer senkrechten Kulisse laufen, könnte man in deinem Szenario auch diese minimale Verschiebung nach rechts eliminieren..

Da ich immer noch keine Idee habe, was genau Dir unklar ist, ist die Erklärung ein wenig wie Topfschlagen im Minenfeld.. aber nen Versuch isses ja wert.
<

afficionado Beitrag wurde vom Verfasser afficionado am 12.06.2014 um 07:15:25 selbst gelöscht.
18:14:54
04.05.2012

mod
netghost78
@afficionado:
Was genau ist dir denn unklar?
Ich glaube kaum, daß du Lemmy mit deiner Bemerkung meinst.
<

19:54:18
04.05.2012


Tobzi
Diese Konstruktion brauche ich auch. Super Sache. Ob man sowas (natürlich von anderen Autos, vermutlicherweise) wo kaufen kann?

Wie ist wohl die Befestigung an der Hinterachse gelöst?

Die Konsole am Unterboden sieht ja schon sehr nach Einzelfertigung aus.
<

20:14:09
04.05.2012


Lemmy
Fragen stellen und dann die Leute anpöbeln, die zu helfen versuchen ist schon echt arm. da hätte ich von DIR durchaus mehr erwartet, afficionado. <

20:24:05
04.05.2012


Tobzi
@Lemmy: Bist du DER Lemmy, der mir damals Teile für mein Auto gesendet hat? Das war super nett.... <

20:32:18
04.05.2012


Lemmy
OT: Jepp Tobzi. Läufter denn noch der Höllenmarbi? <

20:58:38
04.05.2012

TE
afficionado
Jetzt nochmal sachlich und ohne blöde Bemerkungen, aber bitte auch von Lemmy nicht. Es soll mir keiner helfen, ... ich will diese Konstruktion nicht nachbauen. Ich habe mir auf der TC nur einige techn. Details angeschaut, wie auch z.B. die Domstrebe die durch den Lüfterkasten gebohrt war, um sie gerade zu behalten. Oder die beschissene Lösung den Ölkühler genau dahin zu bauen, wo von vorn keine Luft hinströmt. Der Welli hat ja wie der Seat Panda beifaherseitig nur den kleinen runden Ausschnitt in der Frontmaske. Der Kühler saß unterhalb dieses Radius, also keine direkte Luftströmung von vorne. Techn Fragen konnte das Standpersonal nicht beantworten. Ja, und es gab zwar hier schon einige Bildchen, aber eher oberflächliche, und mich interessieren immer techn Detaillösungen.
Übr. meinte italia 90, dass der SeatPanda aufgrund der relativ neuen Fahrgestellnr. eine Replica sei.

Zu dem "Panhardstab": Carlos Sainz ist mit dem Auto Rally gefahren. Es gibt bestimmt während einer Rally auch gerade Passagen, möglicherweise mit einem heftigen Schlagloch auf der rechten Straßenseite - wieviel will denn diese Starrachse überhaupt rechts einfedern bei dieser relativ senkrechten Anlenkung? Weicht die Achse dann mit Gewalt seitlich aus? Gerade das soll sie ja eigentlich nicht tun. Von R.Thiel der ja nunmal auch Rally fährt, wissen wir dass die Pandastarrachse mit den Längsblattfedern eine sehr steife Konstruktion ist, und es keines "Panhardstabes" oder "Wattgestänges" bedarf.
Das ist jetzt etwas umfangreicher geworden, leider weiß ich es anders nicht zu beschreiben.
Und zum Schluß noch gesagt, richtig interessieren wird dieses Thema ohnehin nur wenige, weil die meisten Starrachspandas "original" restauriert werden. Mit meinem Vorhaben nächstes Jahr bei der Scuderia Italia Classic mitzufahren, werde ich ja sowieso von den meisten mitleidig belächelt. Wie oft mußte ich mir schon anhören, dass ich mir das denkbar schlechteste Auto für sowas ausgesucht habe, und warum ich mir keinen autobianchi oder 127er, 128er kaufe.
<

21:08:56
04.05.2012


Eintagsflieger
Es lebe die Vielfalt, ein reines 127er oder A112- Rennen wäre auch langweilig. Also, alles ist gut.
Die Konstruktion oben wird die Bewegungsfreiheit der Achse massiv einschränken, wie Du schon schreibst, mit viel Federweg ist da nichts.
Andererseits: Wer weiß, ob das Ding ständig drin war oder nur für sehr bestimmte Etappen montiert wurde.
<

21:15:33
04.05.2012

mod
netghost78
Ich verstehe noch nicht, warum dieser Stab den Federweg einschränken soll. <

afficionado Beitrag wurde vom Verfasser afficionado am 12.06.2014 um 07:16:42 selbst gelöscht.
21:29:08
04.05.2012

mod
netghost78
Zitat:
Mario, diese Blechkonstruktion rechts ist nachträglich fest mit der Karosserie verschweißt worden.

Ja, das ist mir klar.

Zitat:
Wieviel Federweg wird in dem vermutlich gummigelagerten Gelenk rechts sein?!

Der Stab muß sich in den beiden Buchsen doch nur drehen. Die Hinterachse ist doch nur an dem linken Punkt mit dem Stab verbunden und kann daher normal federn. Oder verstehe ich irgendwas nicht oder falsch?
<

21:34:19
04.05.2012


Eintagsflieger




Das Einfedern bedingt zwangsläufig eine Seitwärtsbewegung der Achse, was bei den Blattfedern so seine Grenzen hat.

Die Begrenzung des Federwegs ist nicht Sinn des Stabs. Aber sie ergibt sich zwangsläufig; nicht beim "normalen" Fahrwerk, beim Opel Kadett war das egal, ob sich die Achse ein paar Millimeter seitlich bewegt. Hier wird man wohl pingeliger gewesen sein.
<

22:50:28
04.05.2012

TE
afficionado
Zitat:
Die Hinterachse ist doch nur an dem linken Punkt mit dem Stab verbunden

Jau! Hab ich nicht gesehn. #redface# Wäre ich blinder Vogel mal besser ganz unter die Karre gekrochen.

Abgesehen davon wäre ein Wattgestänge die eindeutig bessere Lösung, falls man sowas überhaupt brauchen würde.
<

09:46:41
05.05.2012


rthrued
Ich glaube nicht, das eine blattfedergeführte HA einen Panhardstab braucht, bzw. überhaupt Sinn macht. <


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