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Beitrag
17:43:17
25.04.2020


Dennis
Zitat:
Du kannst auch prüfen indem du auf den verschlossenen Deckel drückst.

Genaugenommen kannst Du nur so prüfen, ob die Warnlampe ok ist, wie netghost ja schon andeutet. #smile# Steht doch sogar glaube ich sinngemäß "Test: Press" drauf.

Matador, hast Du denn den Handbremsschalter unter selbiger schon geprüft? Den kannst Du ja auch mal von Hand betätigen um zu sehen, ob sich da überhaupt noch was tut. Wenn nicht, ist er entweder schwergängig und geht nicht auf oberste Position (nur dann wird ein Kontakt hergestellt und die Lampe geht an) oder der Kabelschuh unten dran ist losgeruckelt.
<

19:37:15
25.04.2020

TE
Matador
Alle guten Dinge sind drei.

Es ist immer noch das Geheimnis des nicht funktionierenden Schalters, im Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälter, zu lüften. @Dennis & Pandaoldi: Den Test mit dem Drücken auf die Membram habe ich durchgeführt, brachte keinen Erfolg. Also ausgebaut, das Multimeter geholt, um den Durchgang zu messen. Ich kann den Schwimmer so viel bewegen wie ich will, es ist kein Durchgang messbar. Das ist zwar jetzt nicht schlimm, aber das muss noch. In meiner Naivität habe ich doch geglaubt, dass es die Kappe als Ersatzteil beim Händler geben würde. Nope, nicht vorhanden und nicht mal lieferbar. War ja klar. Jetzt fällt mir auf, dass die Aufnahme für die Kontakte nicht richtig verbaut war. Dafür gibt es extra einen Halter, das mit diese sich nicht mit dreht. So habe ein weiteres Teil auf meiner Beschaffungsliste.





So wende ich mich wieder der Fahrertür zu. Ich will den Kabelbaum festmachen, der beim Zuschlagen scheppert. Die Dübel mit dem Montagehebel herausgepuhlt. Den Türgriff und seitliche Ablagefach entfernt. Es offenbart sich, dass der Kabelbaum nicht die Ursache des Klappergeräusches ist.

Das Geräusch kommt von tief unten in der Tür. Mit Hand komme ich trotz vieler Versuch nicht in die notwendige Tiefe. Schade das Kinderarbeit verboten ist, die wären jetzt genau richtig. #mrgreen# So hilft kein Greifer oder Magnet. Es ist zum Mäuse melken, die Tür muss wieder ab. Erneut unter die Ablage im Auto gekrabbelt um den Stecker für den Fensterheber zu lösen. Als die Tür abgeschraubt ist, drehe ich diese. Ja da rutscht was. Ich bekomme es aber nicht zu fassen. Nochmal die Tür gedreht, doch die Tür ist schwer und meine Arme zu kurz. So greift ein Mitstreiter vor Ort in die Tür. Dabei kommt eine Taschenlampe zum Vorschein.





Ich kann mich wirklich nicht erinnern, eine Taschenlampe im Einsatz gehabt zu haben. Egal das Scheppern ist weg und das ist das einzige was zählt. Da die Tür schon ausgebaut ist, schneide ich die Gewinde in der Türaufnahme nach. Die oberste Schraube habe ich beim letzten Einbau verdrückt.

Der Einbau der Tür ist eine Kunst für sich. Die sechs Schrauben lassen sich nicht eben mal so einschrauben und für die unteren Aufnahmen sind die Schrauben zu lang, wenn die Tür direkt anliegt. Auch muss die Tür im richtigen Winkel angebracht werden, sonst greifen die Schrauben nicht richtig. Es gelingt mir nur so leidlich die Tür passend einzustellen. Wenn es hier einen Trick gibt, erschließt er sich mir nicht.

Weiter geht es wieder mit der Innenverkleidung. Den Nupsi für die inneren Türöffner in Position gelegt. Aus der Türpappe die alten Dübel entfernt und die neuen eingeschraubt. Mit einem Holzstiel und einem Hammer die Pappe in die Tür getrieben. Das sieht perfekt aus. Als nächsted ist der Nupsi in den Türgriff einzuführen. Nur wo ist der Nupsi hin? Im vorgesehen Loch ist er nicht mehr zu sehen. Auch mit dem Finger ist er nicht zu finden. Das kann doch nicht sein. Ich biege mir aus einem Draht einen Haken und probiere damit die Öffnungsmechanik zu angeln. Ich ziehe wieder eine Niete. Es will mir nicht gelingen den blöden Draht der Mechanik zu angeln. Argh….. die Pappe muss wieder ab. Jetzt brauch erstmal einen Kaffee, bevor noch etwas zu Bruch geht.
Auf gehts, die Pappe muss wieder runter. Die neuen Dübel machen einen guten Job. Sie wollen die Pappe nicht mehr freigeben. Mit der Montier Hebel aus Plastik geht es nicht. Der ist einfach zu schwach. Zum Glück gibt es noch eines aus Metall. Da findet sich auch die Aufnahme für den Öffner. Er hatte sich zwischen der Quertraverse und dem Kabelbaum verklemmt. Ich nehme einen Kabelbinder und ziehe diesen um den Nupsi. Damit läßt er sich besser greifen und finden. Ich setze die Pappe nur noch an und puzzle den Türgriff in die Öffnungsmechanik. Endlich. Den inneren Türgriff lose fixiert und die Pappe wieder mit der Tür verbunden. Endlich ist alles so wie es sein soll. Was mir nach dem Einbau der Türen aufgefallen ist, das die Türen verschiedene Öffnungswinkel haben. Die Fahrertür öffnet sich fast um 90°. Nur stößt die vordere Kante der Tür in den Lack des Kotflügels. Ist das so normal? Oder liegt hier ein Schaden vor? Oder kann ich das einstellen?





Es geht auf den Abend zu und ist der richtige Moment die Temperaturanzeige und den Lüfter am Kühler zu überprüfen. Ich fahre den Wagen raus und werfe die Tür zu. Und es scheppert, aber anders. Diesmal ist es die Fensterscheibe die ganz herunter gefahren ist. Wie kann ich das beheben? Während ich aufräume, höre ich wie der Lüfter seine Arbeit aufnimmt. Auch der Zeiger für die Temperaturanzeige steht auf 90°C. Perfekt. Die letzten beiden Funktion die im Cockpit noch zu testen ist, ist die des Vierradantriebes und die Reservelampe für den Treibstoff. Die Lampe für den Vierrad teste ich, wenn ich den Griff endlich wieder gefunden habe. Ich hoffe er hat keinen Verschwindibus gemacht, das wäre echt ärgerlich......





@Dennis: Ich weiß nicht warum, aber jetzt geht die Kontrolllampe für die Handbremse sofort an, wenn ich am Hebel ziehe. Vielleicht lag es daran, das sich der Stift ein wenig verklebt hatte. Jetzt funzt es und ich habe ein wenig WD40 auf den Stift gegeben.





Der Motorraum schaut schon richtig schick aus. Was Spülmittel und ein wenig schwarz matter Lack aus der Sprühdose ausmacht.



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23:28:47
25.04.2020

mod
netghost78
Daß die Fahrertür so weit öffnet ist nicht normal. Entweder ist das untere Scharnier nicht richtig in der A-Säule verbaut (es muß nämlich erst hinten eingehängt und dann verschraubt werden) oder selbiges Scharnier ist verbogen, weil die Tür mal zu weit geöffnet wurde. <

21:23:21
30.04.2020

TE
Matador
Das Cockpit ist fertig

Obwohl das jetzt schon mein drittes Auto ist, das durch meine Hände geht, bin ich doch immer überrascht, wie viel Zeit in manche Details hinein laufen. Das Cockpit ist so ein Beispiel. Am Anfang sah es so aus, als ob nur die gebrochene Plexiglasscheibe getauscht werden muss. Geworden ist daraus eine komplette Sanierung. Es offenbarte sich, dass alle Lampen zu tauschen sind. Entweder hatten diese schon Ihr Lebensende erreicht, oder standen kurz davor. Einige Fassungen waren vergammelt und eine Leiterbahn korrodiert. Die Uhr musste zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Das vordere Teil des Cockpit musste ausgetauscht werden, da das alte Brüche aufwies. Die Beleuchtungselemente mussten aus dem Spender herausgenommen und in das neue Teil eingeklebt werden. Ein passender Kabelsatz für die Lampenfassung musste erstellt werden.





Die Lampenfassung selbst fehlte. Erst nach Recherche im Internet konnte Ersatz gefunden werde. Da sich die passenden Befestigungsschrauben nicht finden lassen wollten, habe ich mit Unterstützung von hier die nächst passenden Schneidschrauben im Baumarkt geholt. Das Aufsetzen der Cockpiteinfassung war nicht so einfach, da sich dessen Decke ein wenig verzogen hatte. Zum krönenden Abschluss wollte sich die letzte Schraube unter dem Cockpit einfach nicht eindrehen lassen. Erst nach einer Viertelstunde, des Drückens, Stocherns, neu Montierens, habe ich es gesehen. Der Vorbesitzer hat eine abgebrochene Nase mit Schraube an Ort und Stelle gelassen. Da kann ich viel probieren. Aber jetzt ist es soweit:

Ich haben Cockpit.





Es ist voll funktionsfähig und sieht auch gut aus. Es freut mich sehr. Ein Meilenstein ist geschafft. Dafür wird die Kaffeemaschine angeworfen und beim Bäcker ums Eck ein Stück Kuchen organisiert. Nachdem sich Kaffee und Kuchen verdünnisiert haben, geht es mit Beifahrertür weiter. Ich frage mich immer noch, welchen Trick es zum Einschrauben der Tür braucht. Ich ruiniere eine Schraube nach der anderen. Am Schluss liegen 5 Schrauben auf dem Dach, bei denen ich das Gewinde vermurkst habe. Aber nach viel Geduld und dem Prinzip BlindHuhn und Korn ist die Tür an Ort und Stelle. Der Schließer greift in den Haltebolzen, wie es sein soll. Leider vermisse ich die Dübel für die Pappen immer noch. Teilweise sollen im Moment Postsendungen bis zu 14 Tagen unterwegs sein. Hier geht es erstmal nicht mehr weiter. Also ran an die Sicherheitsgurte. Weia, sind die dreckig. Im Netz steht Spüli muss reichen. Die Gurte bis zum Anschlag herausgezogen und mit einer Klemme fixiert. Rein in den Eimer um die Sicherheitsgurte einzuweichen. Und schon ohne weiteres Zutun hat sich das Wasser in braune Soße verwandelt.





Mit einer sanften Nylonbürste werden die beiden Seiten einmal abgeschruppt. Damit kein Schimmel im Nylongewebe entsteht, sollen die Gurte erstmal trocknen.





Das waren die vorderen beiden. Aber wie lassen die demontierten hinteren Gurte ausziehen? Ich probiere es in langsam und schnell, im Stehen und sitzen, kopfüber, seitlich, aber es will nicht. Ich habe doch hoffentlich die Gurte nicht kaputt gemacht? Da lohnt es sich doch einen alten KFZ Meister in der Werkstatt zuhaben. Er nimmt die Gurtrolle und er zieht den schwarzen Streifen auf Anhieb heraus. Äh…??? Magische Finger? Ich kann es nicht glauben was ich sehe. Da er meinen ungläubigen Blick sieht, lässt er den Gurt wieder hineinschnalzen und führt seinen Zaubertrick ein zweites Mal vor. Der Kniff ist die korrekte Position der Rolle. Diese muss so positioniert sein, als wäre diese im Fahrzeug verbaut. Dann funktioniert es ohne Probleme.



<

10:03:23
01.05.2020

TE
Matador
@netghost: Ich verstehe Deine Ausführung über das Scharnier nicht. Was meinst Du mit "zuerst einhängen"? Ich sehe nur zwei Löcher für die Verschraubungen in die A-Säule.



<

10:09:19
01.05.2020

mod
netghost78
Wenn du das Scharnier von der A-Säule entfernt hast und in den Schacht schaust, dann wirst du auf der Seite, wo das Scharnier verschraubt wird, ganz tief drin so Haken sehen, wo eben diese Fläche erst hinten eingehakt werden muß, weil sonst die Schrauben schief sitzen und du das Scharnier nicht flächig verschrauben kannst. <

11:12:10
01.05.2020

TE
Matador
Ah #exclaim#
Das liest sich wie eine Aufnahme, in der das Scharnier korrekt zu liegen hat. Ich order mir ein neues und dann sehe ich mir das genauer an. Dank.
<

12:06:32
01.05.2020

mod
netghost78
Ja, ganz genau so sollte sich das lesen #mrgreen# <

09:18:43
03.05.2020

TE
Matador
Sicherheitswesen

Heute sind die Sicherheitsgurte dran. Erst mal alles wieder finden. Die Gurte sind als erstes demontiert worden, als ich noch von einer kleinen Instandsetzung ausging. Nach einer kleinen Rundreise durch die Ablagen des Wagens und den verschiedenen Schraubentüten findet sich alles wieder ein. Schmutzig, rostig und ölig. Die Gewindeansätze der Schrauben sehen grausam aus. Das gleich gilt für die Karosserie eingeschweißten Muttern. So wird das nichts. Mit der Drahtbürste alle Schrauben von Rost und den verbliebenen Resten der Schraubensicherungen befreit.





Das gleiche steht für die Muttern an. Leider habe ich keinen passenden Gewindeschneider. So bleibt nur hilft Dir selbst. Bau Dir einen Gewindeschneider für Arme. Eine passende Schraube in den Schraubstock eingespannt und mit der Flex zwei Schnitte in die Opferschraube eingebracht. Es funktioniert. Zwar nicht so gut wie ein richtiger Schneidsatz, aber es reicht zum Säubern der Gewindegänge an der die Zähne der Zeit genagt haben.





Das sich die beiden Gurte für die Vordersitze nur noch schlecht und am Ende gar nicht mehr aufrollten, fehlt noch das Silikonspray. Vorausgegangen war schon Waschen und Trocknen. Nachdem das erledigt ist, sind die beiden Gurte schnell verbaut. Aber wie sind die Gurte und Peitschen für die Rückbank anzubringen? Ein Blick in ePER verschafft hier Klarheit.





Zuerst die Peitschen gesäubert. Autsch, da kommt ja gleich die Farbe mit.





Da muss ich wohl später mit einem Lackstift ran. Was mich am Design wundert ist, das die glatte Form für die Gurtschlösser die alte Ausführung ist und die mit den Querrillen die neue. Das hat doch den Touch der 70ger. Aber so ist es und die Ausführung passt zu den Gurtschlössern an den Vordersitzen. Nach der Vorbereitung ist ein leichtes die Gurtelemente am Bodenblech zu verankern. Fehlen noch die beiden Automatikgurte. Auch hier geht es schnell. Ich hoffe ich habe das richtig montiert.





Beim nächsten Anheben des Wagens, werde ich die herausstehende Schraubenenden mit Fett bestreichen. Funktionstest. Links funktioniert es ohne Probleme. Aber rechte Automat will nicht freigeben. Nochmal raus damit. Ausgebaut und in getestet. In senkrechter Position wird der Gurt freigegeben. In schräger hakt es. Da habe ich wohl ein falsches Modell erwischt. Das muss ich wohl oder übel ein anderes Teil beschaffen.

Da der Wagen nun fährt, drehe ich im Ofenwerk immer ein paar Runden bevor der Panda seine Parkposition wieder einnimmt. Der Motor dreht willig und der Panda geht ab wie Schmitz Katze. Die Bremsen grummeln immer noch ein wenig, aber das wird sukzessive weniger. Beim Abstellen beklage ich den ersten Verlust. Der Drücker für Tageskilometerzähler hat einen Verschwindibus gemacht. Da bleibt nichts anderes als zu hoffen, dass sich der Nupsi in den Tiefen des Autos wieder auffinden lässt.



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09:45:59
03.05.2020


black box
Bitte verrate mir doch mal, welche Teile des Gurtes mit Silikonspray behandelt werden müssen. Der Gurt selber? Danke <

10:27:46
03.05.2020

TE
Matador
Na müssen ist übertrieben. Die Gurte waren schwergängig bis lahm beim Einzug. Der Tipp, der aus der Werkstatt kam, war dieser:
  1. Waschen mit Spüli und im ausgezogenen Zustand trocknen lassen
  2. Wenn trocken, mit einem Silikonspray, beide Seiten des Gurtbandes einsprühen. Dann habe ich mit einem sauberen Lappen die Gurte noch abgerieben.

Bei mir hat es funktioniert. Der Gurt zieht sich wieder bis zum Anschlag ein.



<

13:20:32
03.05.2020


black box
Danke, werde ich dann bei Gelegenheit mal probieren. <

14:06:23
03.05.2020


college
ArmorAll geht auch gut.

gruß, stefan
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16:10:42
03.05.2020

TE
Matador
Ich war gerade beim Pandaoldi um mir Gurt und sonstige Kleinteile zu holen. Gurt habe ich gerade noch so bekommen. Bei dem Rest an Dübel war MonsterPanda schneller. Sauerei... #mrgreen# <

08:45:57
09.05.2020

TE
Matador
Wanderfehler

So langsam muss ich den Arbeiten annehmen, um die ich mich bis jetzt drücken konnte. Die Spritzwasseranlage gehört dazu. Also den Wasserbehälter mit Wasser gefüllt. Für vorn läuft die Pumpe an. Das Wasser spritzt aus der Düse über den ganzen Wagen. Bleibt noch, die Düse zu richten.
Bei der hinteren Düse sieht es anders aus. Ich bekomme noch nicht heraus, wie die Pumpe für die Heckklappe anzusteuern ist. Auf die Schnelle finde ich nichts im Handbuch darüber. Da kann ich nur sagen lang lebe das Forum. So konnte ich ein Forumsmitglied kurz anrufen und mich in die Geheimnisse des Drück- & Tastschalters einzuweisen. Auch nach der korrekten Bedienung des Schaltelements will nichts pumpen. Den Stecker an der hinteren Pumpe abgezogen. Uh.... der ist grün.





Auch mit dem Messgerät ist kein Strom zu messen. Sicherung ist ok. Beide Pumpen hängen auf derselben Sicherung. Das was folgt wird ein gefummel. Mit Schleifpapier die Zungen an der Pumpe blank gerieben. Beim Stecker wird das schon ungleich schwieriger. Einen kleinen alten Schraubenzieher zurecht geschliffen und ein wenig auf den Kontakten herum gekratzt. Bei dem anschließenden Messversuch schlägt das Messgerät an. Sind zwar nur mickrige 10,5 Volt aber immerhin. Den Stecker aufgebracht und den Stromkreis geschlossen. Die Wasserpumpe läuft wieder nicht an. Der Spritzbehälter muss raus, damit ich an die Pumpe herankomme. Bei der aufgebauten Teststellung stellt sich heraus, dass die Pumpe fest ist. Jetzt lohnt es sich, dass ich aus dem Spenderfahrzeug den Wasserbehälter ausgebaut habe. So kann ich aus dem Fundus mit einem funktionsfähigen Teil bedienen. In der Teststellung läuft das Ersatzteil willig an.





Den Dichtgummi am Behälter eingebracht. Mit Spüli die Dichtfläche der Pumpe eingestrichen und die Pumpe flutscht in die gewünschte Position. Stecker aufgebracht und die Pumpe läuft an. Ein kurzer Moment der Freude. Aber nur kurz. Ich sollte damit aufhören, bei diesem Wagen in irgendwas vertrauen zu setzen. Denn kurz darauf höre ich es gurgeln. Schlecht. Bei Suche nach der Ursache, fallen mir zwei Dinge auf. Ersten ist der Kabelschutz der Heckklappe gebrochen. Das ist mir bis jetzt entgangen. Zum andern sprudelt genau aus dieser Bruchstelle das Wasser heraus..... Da lässt sich heute nicht mehr machen.





Mit einem gewissen Grant, will ich dann den verblieben Teil des Heckscheibenwischers entfernen. Der will aber einfach nicht. Brett geholt, Montiereisen und Blech verdrückt. Immerhin der Stumpen ist herunter. Das wird beim Lackieren noch richtig Arbeit geben.
In der Rücksitzbank habe ich ein Loch in der Seitenverkleidung gefunden. Beim Sattler vor Ort habe ich das Loch flicken lassen. Spendermaterial wurde aus dem ausrangierten Bezug des Beifahrersitzes entnommen. Damit die Rücksitzbank montiert werden kann, muss ich mein Lager um Panda reduzieren. Vieles brauche ich nicht mehr und oder ist defekt. So schrumpft der Bestand von drei Kisten auf eine. Eins ist mir dann doch noch aufgefallen: Die Auflage für die Kofferraumabdeckung gibt es bei mit und ohne Gummi. Klar das ich die ohne Gummi verbaut habe. Also den Schraubenzieher gepackt und die Anschläge ausgetauscht.





Bei näherer Betrachtung der Rücksichtzbank fällt mir dann auf, dass das Blech der Bank schrecklich aussieht. Teilweise angerostet, verkratzt oder die Farbe fehlt gleich ganz. Also wieder eingepackt. Das wird morgen eine Schleiforgie, solange das Wetter noch passt. Die Eisheiligen werden wohl dieses Jahr Ihren Ruf gerecht.
Die Dübel für die Pappen sind immer noch nicht da und meinem "Angstthema Heckklappenschloss" muss ich auch noch zu wenden. Dafür ist jetzt der Beifahrersitz an Ort und Stelle.
Bei der täglichen Runde auf dem Werkgelände, ist mir etwas Neues aufgefallen. Bei Auskuppeln, habe ich das Gefühl, dass etwas fällt. Wenn ich das richtig deute, sind die Motorlager auch durch……..
<

09:47:35
09.05.2020

mod
netghost78
Original werden wohl auf allen Hutablagenhaltern die Gummis drauf gewesen sein. <

09:57:57
11.05.2020

TE
Matador
Eine sichere Bank.

Es wird Zeit sich um die Rücksitzbank zu kümmern, bevor es draussen wieder kalt wird. Der Stoff sieht auf den ersten Blick gut aus. Keine Löcher nur ein wenig abgeschmiert. Die Unter- und Rückseite dagegen, zeigt deutliche Kontaktspuren. Teils blank, teils rostig. Die Bank auf zwei Böcke gestellt und den Stoff mit einem breiten Trassierband abgeklebt. So bleibt der Stoff sauber. Das Blech mit 180 Papier angeschliffen.





Dabei stellt sich heraus, dass die Bleche über keinen weiteren Lackaufbau verfügen. Da ist nur blankes Blech und schwarzer Lack. Mit dem Finger nach geprüft ob alle Unebenheiten beseitigt sind. Mit ein wenig Bremseinreiniger die Fläche fettfrei gemacht. Dann mit einer Sprühdose den schwarzen matten Lack aufgetragen.





Die meisten machen den Fehler mit einem Farbauftrag gleich decken zu wollen. So gibt es Laufnasen und Schatten. Große Entfernung und viele Sprühdurchgänge ist die Wahl der Mittel. Nach der Aufbereitung sieht das Blech wie neu aus, bis auf die gebliebenen Verformungen.
Den Sitzbezug reinige ich mit Waschmittel, Bürste und Zewa. Lauwarmes Wasser angesetzt und eine gesättigte Lösung mit Waschmittel hergestellt. Gesättigt ist die Waschlauge, wenn Pulver am Grund des Eimers bleibt und nicht mehr Lösung geht. Mit der weichen Bürste wird reichlich Waschwasser ein massiert.





Dann 20 Minuten gewartet damit die Chemie ihren Job tun kann. Dann mit Zewa auf den Stoff gedrückt, damit das schmutzige Wasser herausgezogen wird. Zum Glück scheint heute die Sonne, damit Bezug und Schaumstoff wieder trocknen können. Dann steht dem Einbau beim nächsten Besuch wohl nichts im Wege.
<

10:28:29
11.05.2020


cremo
Schau doch mal nach, ob die Auflagen für die Hutablage an der Heckklappe i.O. sind. Die sind aus Schaumstoff. <

10:34:14
11.05.2020

TE
Matador
Ich weiß jetzt gerade nicht was Du meinst...
Meinst Du die Gummistopfen? Die habe ich siehe Bild oben
<

11:44:37
11.05.2020


cremo
An der Heckklappe sind kurz unterhalb der Scheibe zwei ca. 5 cm breite schwarze Auflagen aus Schaumstoff für die Hutablge aufgeklebt. Die verbrauchen sich gerne über die Zeit.


<

12:42:16
11.05.2020

TE
Matador
Oh Danke. Ich hatte ich bis jetzt gar nicht im Focus. Da schaue im Donnerstag gleich mal nach.

Eine Frage noch zum Schlauch. Wie ist es einfacher? Die Kabel und den Schlauch aus der Heckklappe zu ziehen und dann durch den neuen Schlauch? Oder die Kabel und Schlauch in der Karosse zu lösen?
<

17:59:39
11.05.2020


black box
Die neuen Kabel und Schlauch an den alten befestigen und mit dem Herausziehen der alten die neuen gleich mit einziehen. Spart viel Gefummel. <

18:23:04
11.05.2020

mod
netghost78
Wenn er aber die Gummitülle ersetzen möchte, kann er da nix anknüpfen.
Die Kabel müssen au der Heckklappe ausgefädelt werden. Natürlich sollte man an dem Kabel etwas befestigen, um selbiges dann wieder ind ie Heckklappe einziehen zu können.
<

18:32:15
11.05.2020

TE
Matador
So mach ich das.
Die Plastikteile zum ankleben habe ich bestellt und den Schaumstoffring für das Heckklappenschloss gleich mit.
<

19:58:48
14.05.2020

TE
Matador
Plan B

In der Werkstatt habe ich festgestellt, dass die Schaumstoffelemente wirklich fehlen. Die neuen werde ich erstmal nicht montieren. Damit warte ich bis der Wagen neu gelackt ist.

Dafür schauen sandgestrahlte Stahlfelgen richtig gut aus. Schade dass sich die Oberfläche so nicht konservieren lässt. Eine große Farbauswahl an Silber gab es nicht bei dem Beschichter vor Ort. Bin gespannt auf das Ergebnis nach dem Pulvern und Klarlacken.





Bis jetzt hatte ich immer Glück mit meinen bestellten Ersatzteilen. Diese kamen pünktlich und waren passend. Aber der Faden scheint gerissen zu sein. Die Dübel für die Pappen kommen nicht, die Anfrage beim italienischen Händler verläuft auch in der zweiten Runde ins nichts. So langsam gehen mir die Ausweichmöglichkeiten aus. Auch der gelieferte Deckel für den Bremsflüssigkeitsbehälter passt nicht zu meinen Aufbau. Mein Deckel verfügt über drei Anschlüsse und der gelieferte hat aber nur zwei. Das wird nichts. Aber hier zeigt sich der Vorteil des Forums. So konnte ich mir das passende Teil von Olaf seinen Post-Fiat sichern.

Ein wirklich ätzender Job ist es, die alte Folie von der Heckscheibe zu kratzen. Im Netz heißt es dazu, eine Ecke heiß machen und die Folie im spitzen Winkel abziehen. Das mit heiß und weich machen funktioniert auch. Nur ist die Scheibenfolie schon so alt, das diese in tausend kleine Teile zerbröselt. Es hilft nichts, das wird ein kräftezehrender Job. Aus einem Cuttermesser baue ich mir einen Schaber und beginne damit die Folie Stück für Stück abzulösen.





Das klappt ganz gut, bis ich auf Heizstreifen der
Heckscheibenheizung treffe. So bleibt mit nichts anderes übrig, über- und unterhalb zu schaben, in der Hoffnung, dass die aufgedampften Streifen dies überleben. Nach einerhalb Stunden des Schabens, Drückens geht mir die Kondition aus. Das reicht für heute.
<

10:07:32
16.05.2020

TE
Matador
Durchblick

Nach zwei weiteren Stunden ist die Scheibe endlich von der Folie befreit. wie viele Teile hat auch diese gelitten. Die Aufnahme des Scheibenwischers hat seine Streifen im Glas hinterlassen. Auch so denke ich, habe ich den einen oder anderen Heizstreifen demoliert. Also gibt es wohl demnächst die eine andere Heckscheibe. Das werde ich wohl beim Lackieren angehen.
Da ich schon an der Heckklappe bin, kann ich mich gleich daran machen, die Kabel freizulegen damit ich diese aus den defekten Kabelschutz entfernen kann. Der Hinweis von Ghosti eine Rückführschnur an den Elektrokabeln ist Gold wert. Die Kabelschächte in der Heckklappe sind eng. Das wäre ein Gefummel geworden. Die Spritzwasserdüse an der Heckklappe wird einfach nach oben abgezogen, genauso wie die vordere. Bei dem Kabel für die dritte Heckleuchte vergesse ich fast den Rückholer zu befestigen. Aber mit einem Haken aus einem Draht aus einem Kleiderbügel. Hole ich mir das Kabel zurück. Das alles dauert eine kleine Ewigkeit. Da findet sich auch der Bruch in der Wasserleitung.





Genau im Verbindungsschlauch zwischen Heckklappe und der Karosse. Das passende Ersatzteil ist durch die gute Forumsbeteiligung auch schon eingetroffen. Ein Stück Überschlauch war auch dabei. Aber der passt mit den Kabelstrang nicht in die Hülle. Ich denke ich werde mir einen Adapter besorgen und dann den zusammengefügten Schlauch mit einem oder zwei Schrumpfschläuche verstärken, damit der Wasserschlauch nicht gleich wieder an einer anderen Stelle reißt.
Hier geht es erstmal nicht weiter. Der richtige Moment die Sitzbank zu montieren. Ich hatte mich schon immer gefragt wofür die beiden herausstehenden Bolzen hinter dem Fahrersitz sind und vor allen ob das Original ist. Nein ist es nicht. Die Stifte würden das Blech durchstechen, auf den die Sitzkissen in der Rückbank montiert sind. Das sieht nicht schlecht aus, sondern wäre auch für die Passagiere eine ernstzunehmende Gefahr. Einmal unter Auto gelegt um heraus zu finden, wofür die Schrauben sind. Sie halten das Wärmeschutzblech über den Endschaldämpfer. So weit, so schlecht. Was mache ich jetzt? Auspuff wieder raus? Kommt nicht in Frage. Also ist gepflegter Murks angesagt. Das Einzige was mir auf die Schnelle einfällt, ist das Abflexen. Übrig bleiben soll ein Überstand von 2mm. Der Haken an der Sache ist, das im Innenraum aber alles schon fein ist. Funkenflug und Kunststoff vertragen sich nicht. Also muss ich zuerst Flex umbauen das der Funkenflug in die richtige Richtung geht. Um die Scheiben zu schützen wieder Pappen davor gestellt und los geht der Spass. Als die richtige Tiefe erreicht ist, fällt die Schraube in der Mutter zwei Millimeter ab. Da ist wohl kein Gewinde mehr. Mist. Jetzt brauche ich noch das Schweißgerät. Dabei hatte ich mir vorgenommen, dass an dem Auto nichts mehr geschweißt wird. Nachdem die Verbindung wieder hergestellt wird, mache ich das Gleiche auf der anderen Seite. So ist wieder aus einer kleinen Sache, eine stundenfüllende Arbeit geworden.



<

10:58:56
16.05.2020


cremo
Was hälts Du davon einStück intakten Schlach durch die Hülle zu ziehen und das an beiden Enden mit den vorhandenen Leitungen zusammen zustecken? Da ist die Reparaturstelle nicht in dem Bereich, in dem der Schlauch am meisten belastet wird. Und es lässt sich einfach umsetzen. (Öffnen und Schließen der Heckklappe bringen Bewegung und Reibung an den Schlauch). <

11:06:04
16.05.2020

TE
Matador
So mach ich das. #biggrin# <

11:37:29
16.05.2020

mod
netghost78
Die Heizung an der Heckscheibe kann man mit Silberleitlack reparieren, deswegen eine neue Scheibe einzubauen, halte ich für übertrieben.
Dazu an beiden Seiten Spannung anlegen und mit dem Multimeter die Schadstelle(n) ausfindig machen. Diese dann mit Klebeband seitlich umrahmen und mehrmals mit Silberleitlack und anschließender Trocknungsphase überpinseln.
Solange die Anschlüsse an den Seiten geile sind, läßt sich fast jede Heckscheibenheizung damit reparieren.
<

11:49:50
16.05.2020

TE
Matador
Der Gedanke dahinter ist, das die Scheibe beim Lacken sowieso ausgebaut wird. Dann wäre es gar nicht schlecht, eine andere einzubauen. <


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