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18:04:01 20.10.2017 dabbelju |
Kennt man den Effekt, daß die sich losdrehen und verabschieden? Siehe mein Beitrag "Plauderecke" - weil das in meinem Fall wirklich glimpflich ausging. Ich werde mir beim hiesigenFreundlichen in Kerkyra-GR neue SeSi-Muttern besorgen für beide Zugstreben, auch wenn mich die je 2,-- € kosten. Sogar die FIAT-TeilNo. ist hier im Forum zu finden! Den äußeren Gummipuffer werde ich wohl auch gleich tauschen. Den inneren deswegen nicht, weil ich dann die Zugstrebe aus- und wieder einfädeln bzw. demontieren müßte. Die Prozedur ist wohl am besten zu machen, wenn das Fahrzeug auf den Rädern steht. Bißchen Fummelei. Muß ich mich leider auf dem Boden wälzen, weil weder Hebebühne noch Grube verfügbar ist. Uli |
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18:08:23 20.10.2017 Olaf |
Das ist ja der Hammer, nur gut das es nicht auf der Autobahn passiert ist, dass kann Menschenleben kosten. Ich habe noch nicht erlebt, dass die Dinger aufgehen. |
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18:13:19 20.10.2017 netghost78 |
Mir selber noch nicht passiert, aber hueby vor nicht allzulanger Zeit. | |
18:43:28 20.10.2017 gast |
Zitat: Den inneren deswegen nicht, weil ich dann die Zugstrebe aus- und wieder einfädeln bzw. demontieren müßte. Oder man demontiert die vorderen Halter. Ein hydr. Wagenheber hilft dann wieder bei der Montage. Wird vlt. nicht einfach werden, das ausgehärtete, gestauchte Gummi vom Abstandsstück runter zu bekommen? |
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12:15:02 21.10.2017 dabbelju |
War heute beim Freundlichen, der hat hier am Samstag offen: Die Teile will er am Montag in Athen bestellen. Schaun wir mal. Zum Thema "Abstandsstück": Ich hatte mich auch gefragt, wie denn 70Nm Anzugs-Drehmaoment genau einzuhalten sind, wenn die Mutter nur auf Gummipuffer drückt. Den ziemlich ausgehärteten Gummipuffer konnte ich leicht velieren und leicht wieder aufstecken. Vielleicht steckt gar kein Abstandsstück auf der Zugstrebe, daher auch die sakrischen Poltergeräusche vorher? Ich hatte bei meiner "Notreparatur" auf das Abstandsstück nicht sonderlich geachtet. Wärde das nicht vorhanden, würde sich das Losdrehen der Mutter auch in gewisser Weise erklären Das schaue ich mir also nochmal genauer an. Die Explosionszeichnung habe ich ja von Etzold. Uli |
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18:42:52 21.10.2017 college |
ja, da steckt eine rohrhülse drin. die ist auch sehr rostanfällig, vllt. hat die sich "zersetzt", und dadurch ging die vorspannung verloren. also reihenfolge ist (von der zugstrebe aus gesehen) : kleine scheibe (für die nachlaufeinstellung) große scheibe gummi hülse (diese geht durch den zugstrebenbock gummi große scheibe selbstsichernde mutter für 2 oiro wirst du die muttern nicht bekommen (ich hab neue, lagen irgendwo bei 4 oiro), aber das ist ja wohl egal. die hülsen gabs zumindest bei meinem dealer nicht, wären aber ein einfaches drehteil, welches sich in einer kleinen mechanischen werkstatt herstellen lässt. gruß, stefan |
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16:31:44 22.10.2017 dabbelju |
college stefan - die "2 Euro" kamen aus einem recht alten Thread, den mir die Suchfunktion unseres Forums hochspülte. Da fand man das teuer für ein quasi Allerwelts-Teil. Diese Mutter hat sich schon wieder etwas losgedreht auf ca. 150km griechischer Rüttelstraße. Sie war aber auch wohl nicht richtig festgeknallt. Die Klemmwirkung des Nylonkragens ist bei dieser Mutter an meinem Auto offensichtlich nahe Null. Uli |
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18:03:26 22.10.2017 college |
wenn ich hier (http://www.werkzeugseiten.de/index.php/2012-11-...) gucke, bekommt die mutter 90Nm, M12x1,5 ich hab mir im freien handel (jaeger, karlsruhe) die muttern in zugfestigkeit 10 geholt, und ordentlich angezogen. gruß, stefan |
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18:32:45 22.10.2017 gast |
Den Gummis muß man ein wenig Zeit lassen bis sie sich zusammenquetschen und man dann den vollen Drehmoment auf das Abstandsstück bekommt. In einem Zug auf Drehmoment wird nicht wirklich funktionieren. Anziehen, dann eine paar viele Minuten warten, dann nochmal nachziehen. Evtl. nochmal, erst wenn sich am Schlüssel überhaupt nichts mehr bewegt oder gleich durchknackt (beim Drehmomentschlüssel), dürfte die Katze im Sack sein | |
10:34:36 25.10.2017 dabbelju |
Soweit bin ich noch nicht; meine Teile sind angeblich auf dem Wege von Athen nach Corfu. Solche Transporte (auch übers Meer) sind hier nichts Besonderes und kaum der Rede wert, also sind die Muttern + Gummis wenigstens lieferbar von FIAT! Einen Drehmomentschlüssel habe ich hier nicht und kriege ich wohl kaum mit vernünftigem Aufwand. Aber einen schönen 19er Maul-Ringschlüssel habe ich in einem dunklen Laden erstanden, wo es Klempnermaterial, Gartenscheren, Farben und "Eisenwaren" aller Art gibt. Der ist schön handlich für "unter'm auf den Rädern stehenden Auto". Das "Festknallen" mit dem kurzen Ding müßte wohl einigermaßen in Richtung der bei Etzold genannten 70Nm gehen. Achtung @college: Danke fürs Nachgucken - aber die Muttern sind M 12x1,25 , und der hl. Etzold gibt ja alle erforderlichen Drehmomnete an! - EDIT: den schönen Tippfehler lasse ich stehen für Euch: aus Drehmomenten werden ja fast Drehmoneten - die können wir brauchen! - Uli |
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18:53:16 25.10.2017 college |
au, verdammt, dann hab ich das verwexelt, sorry... ich kann mir leider nicht mehr viel merken.... das alter... nun ja, die tabelle gibt ja auch das her. gruß, stefan |
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20:46:43 09.11.2017 dabbelju |
Kurze Info zur Teilebestellung in Athen: "Habe ich bestellt, die Teile gibt es dort, können aber nicht gefunden werden". Wohl ein Computermäßiger Lagerbestand, der aber faktisch nicht existiert oder wegen fehlerhaften Bestandsmanagement (IT-System?) ncht auffindbar ist. Wir reisen zurück nach Hause in Wien. Dedr Panda bleibt fahrfähig mit den alten Muttern und Gummipuffern in der Garage, bis wir ihn im April wieder zum Leben erwecken. Batterie abgeklemmt! Kalispera, Uli |
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10:01:05 10.11.2017 hueby |
Ich habe da aufgrund gemachter Erfahrung (die ich glücklicherweise überlebt habe) mittlerweile 2 Muttern auf jeder Seite drauf und sehe ab und zu nach ob alles ok ist... | |
10:54:27 14.11.2017 schellejaja |
Komisch - genau diese Mutter hatte ich auch schon mal verloren und ich bin mir sicher, dass es eine selbstsichernde war. Wie das geht, ist mir ein Rätsel. | |
09:13:04 15.11.2017 hueby |
Ja, es ist eine. Wenn man eine SeSi abschraubt und (ggf mehrfach) wieder aufschraubt ohne sie zu erneuern, ist diese Funktion irgendwann verschlissen... | |
09:51:44 15.11.2017 33-146 |
Moin, Naja - den "selbstsichernden" Muttern werden in der Regel viel zu viel sichernde Eigenschaften zugeschrieben. Das bisschen Plastik, in das da von der Schraube ein Gewinde geschnitten wird, hat etwas Haftreibung. Das ist eher eine "Verliersicherung" für die Mutter, damit die Mutter oder eine Schraube nicht einfach herausfallen kann, nachdem die echte Sicherung der Verschraubung durch deren Federvorspannung beim Festziehen versagt hat. Eine theoretisch radial an eine kraftschlüssige Schraubverbindung ansetzende Kraft wird immer durch das Anziehen in eine axiale Federvorspannung der Schraube umgelenkt. Dadurch entstehen an den Trennfugen der dabei beteiligten Verschraubungen Reibungskräfte, die eine kraftschlüssige Verbindung erlauben. Nur hier kann eine "selbstsichernde" Mutter für eine gewisse Zeit eine Wirkung haben, weil sie es ermöglicht, dass nach dem Lösen der federwirkenden Verschraubung die Schraube noch als Achse wirkt, d.h. mit scherender Wirkung an den Trennfugen. So kann die Schraube zumindest noch einen Teil der Festigkeit einer echten Schraubverbindung aufrechterhalten. Auf die Mutter wirkt dann keine axiale Kraft mehr, die sie zum Wandern Richtung Gewindeende bringt... Bei unseren Zugstangen sieht das aber ganz anders aus. Da wird die Federvorspannung der Verschraubung axial über die Hülse auf den Absatz der Zugstange aufgebaut. Nach einem Versagen dieser Vorspannung durch Lösen der Mutter, wirken die Axialkräfte weiter in voller Höhe auf die Mutter und die "Sicherung aus Plastik" hilft dann gar nichts mehr. Die Mutter wandert dann unter der axialen Krafteinwirkung (z.B. beim Bremsen) unweigerlich recht zügig zum Gewindeende der Zugstange... Also im Falle unserer Zugstangen hilft nur ein Festziehen mit korrektem Drehmoment bei einer völlig intakten Zugstange. D.h. das Feingewinde der Stange und die Hülse wie auch der Absatz müssen absolut intakt sein. Nur eine neue Mutter alleine reicht nicht... Gruß Thomi |
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10:39:38 15.11.2017 Olli |
Super Thomi sehr ausführlich, und korrekt. Gruß Olli aus Berlin |
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11:19:13 15.11.2017 gast |
Praktisch sieht es doch noch etwas anders aus, siehe hier Die Gummis sind schon ganz schön zäh. Soweit ich noch in Erinnerung habe, müssen diese im Gesamten um ca. 6-7mm über die Mutter erst zusammen gequetscht werden, bis diese überhaupt erstmal auf die Hülse trifft. Da habe ich selbst mal gestaunt. Aber ich bin ganz ehrlich. Vor der Demontage habe ich zur Sicherheit den Abstand der beiden großen Scheiben gemessen, weil ich in der Art schon etwas kommen gesehen habe. Und doch konnte ich einen Tag später nochmal nachziehen. Bis jetzt war dann aber Ruhe beim Selecta |
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13:49:45 15.11.2017 dabbelju |
Aus allem oben gesagten lerne ich: wenn die Mutter nicht richtig festgeknallt ist gegen das Distanz-Stück, wandert sie unweigerlich - schneller oder langsamer - nach vorn in Richtung Gewinde-Ende. Nach meiner Erfahrung füge ich hinzu: kurz vor dem Abfallen steht das Lenkrad schief bei Geradeaus-Fahrt. Und beim Rangieren (Vorwärts-Rückwärts-Bremsen) bzw. Holpern über Unebenheiten, schlechte Straßen gibt es fürchterliche Poltergeräusche. Denen sollte man unbedingt rechtzeitig auf den Grund gehen! Also diese Muttern öfter mal nachsehen, wie damals 1967 beim Lloyd-Alexander. Auf den TÜV (alle zwei Jahre) sollte man sich da nicht verlassen. Uli |
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23:43:43 15.11.2017 gast |
Schaden tut das sicher nicht Auf der Arbeit ist mir auch noch eingefallen, die Scheiben drücken eigentlich auf die Hülse. Darüber wird die Zugstrebe zwischen den Gummis geringfügig schwimmend gehalten. | |
08:33:09 16.11.2017 33-146 |
Moin, Klar muss die Stange sich geringfügig bewegen können, z.B. wegen Winkeländerung der Stange beim Einfedern. Sonst wären die Gummipuffer ja sinnfrei ... Die Mutter muss mit der Scheibe und der Hülse gegen die hintere Scheibe und den hinteren Absatz festgeschraubt sein, damit die Selbsthemmung dieser Schraubverbindung durch Federkraft voll wirken kann. Gruß Thomi |
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14:25:36 09.12.2018 Olaf |
Habe heute gesehen, daß Seat beim Marbi 2 Muttern verwendet an den Zugstreben. Die hintere ist eine normale und die vordere eine selbstsichernde. Dann beide gegenenander gekontert, da kann nichts aufgehen. Vielleicht mache ich das beim Panda auch so, sicherheitshalber. |
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08:38:50 10.12.2018 hueby |
Meinst Du, das ist da am Marbi original? Weil mein Panda sieht ja auch so aus- jetzt... |
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09:49:46 10.12.2018 college |
so, wie ich da schon schweißnähte am traggelenk entdeckte, vermutlich eher nicht original... gruß, stefan |
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13:57:36 10.12.2018 33-146 |
Moin, Definitiv nicht original - sagt auch der Marbi-Fisch: Und auch überflüssig, denn die serienmäßige selbstsichernde Mutter wird original ja gegen den Schubstangenabsatz mit originalem Drehmoment festgedreht und sichert sich durch die dabei entstehende Federvorspannung tatsächlich selber. Da löst sich nichts mehr, wenn richtig gemacht. Der Plastikeinsatz in der Mutter ist ja eh nur Augenwischerei. Gegen was dreht man denn so eine DoppelmutterAchsabsatzverbindung fest? Die beiden Muttern gegeneinander? Oder die normale Mutter gegen den Absatz? Oder einfach die äußere selbstsichernde Mutter mit der losen gegen den Absatz? Also so eine undefinierte Verbindung würde ich ehrlich gesagt nicht haben wollen ... Gruß Thomi |
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